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Edith Seewer

Portrait

Aufgewachsen in Bern mit einem wunderschönen Bremgartenwald (ohne Autobahn) und mit viel Musik, Ferien in Grindelwald am Eiger, in der eindrücklichen Bergwelt.
Mutter einer Tochter und eines Sohnes und Grossmutter einer Grosstochter. Berufstätig bis zum 58. Altersjahr.

Dass ich gerne zeichne, spürte ich schon in der Schulzeit. Zeichnen, Singen, Turnen und Sprachen waren meine Lieblingsfächer. Gezeichnet habe ich erst wieder regelmässig vor meinem 50. Geburtstag. Es waren Ausblicke bei Wanderpausen oder während ich wartete….. Ideen entstanden, die dann zu Papier brachte. Für mich war es eine Erholung, ein entleeren des Kopfes und das Wegtreten aus dem Alltag. Manchmal erfasst mich plötzlich ein Feuer. Angespornt durch den Stift und die Linien, die auf dem Papier sich reihen, erlaube ich mir einfach zu tun was gerade geschieht. Zufälle werden weiterentwickelt und lassen mich die Zeit vergessen. Meine Augen betrachten anders, ich versuche auszudrücken, was ich sehe und mit meiner Vorstellung verbinde. Die Arbeit mit dem Stift auf dem weissen Papier gefällt mir. Eigentlich hatte ich nicht den Wunsch nach Farbe.

Aber auch die Farbe war ja schon immer mein Ding. In der Natur, der Inneneinrichtung und Werbung hat sie eine grosse Kraft. Warum sollte ich also ihre Anwendung nicht auch in der Malerei versuchen? Mit Kursen bei Alex Zürcher, Mariann Bissegger und Georges Wenger entdeckte ich verschiedene Techniken. Zeit hatte ich ja inzwischen genügend und der „Gwunder“ war auch immer noch da! Also wurde ausprobieren, sich freuen und staunen von nun an mein Zugpferd.